Dysakusis Symptome Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Dysakusis: Wenn Geräusche verzerrt, unangenehm oder schmerzhaft wirken

Mann mit Dysakusis

Dysakusis ist eine Hörstörung, bei der Geräusche zwar wahrgenommen werden, jedoch verzerrt, unangenehm oder schmerzhaft erscheinen. Betroffene hören Töne und Sprache verzerrt, erleben ein unangenehmes Hallen oder Kreischen und haben Schwierigkeiten, Geräusche richtig zu interpretieren.

Symptome bei Dysakusis

Typische Symptome einer Dysakusis sind: 

  • Verzerrte Klangwahrnehmung: Töne, Sprache oder Musik erscheinen "verzerrt" oder "verschwommen". Hohe Töne können schrill oder unangenehm klingen, und tiefe Töne können dumpf erscheinen.
  • Schwierigkeiten beim Sprachverständnis: Sprache klingt oft "matschig" oder "undeutlich", besonders in geräuschvollen Umgebungen. Dadurch haben Betroffene Schwierigkeiten, Gespräche zu verstehen, selbst wenn die Lautstärke ausreichend ist.
  • Tinnitus: Manche Menschen mit Dysakusis haben gleichzeitig Ohrgeräusche wie Summen oder Pfeifen (Tinnitus), die die Hörwahrnehmung weiter beeinträchtigen.
  • Verminderte Lebensqualität als Folge: Die verzerrte Wahrnehmung kann zu sozialem Rückzug, Konzentrationsstörungen und emotionalem Stress führen, da das Hören zunehmend anstrengend und unangenehm wird.

Hauptursachen für Dysakusis

Wie alle zuvor genannten Symptome ist auch die Ursache einer Dysakusis als Notsignal überlasteter Hörzellen zu verstehen:

  • Hörstörungen und Hörschäden:
    • Schalltrauma oder Lärmschäden: Längere Lärmbelastung oder ein lauter Knall (Knalltrauma) können das Innenohr und die Haarzellen schädigen, was zu verzerrtem Hören führen kann.
    • Hörsturz: Ein plötzlicher Hörverlust kann das Gehör so verändern, dass Geräusche verzerrt wahrgenommen werden.
  • Erkrankungen des Innenohrs:
    • Morbus Menière: Diese Erkrankung des Innenohrs kann durch Flüssigkeitsansammlungen Schwindel, Tinnitus und Hörverzerrungen verursachen.
    • Virusinfektionen: Infektionen des Innenohrs oder Hörnervs durch Viren können das Gehör beeinträchtigen und Dysakusis auslösen. Oftmals bleibt jedoch unklar, ob eine Infektion tatsächlich die Ursache ist.
    • Ototoxische Medikamente: Einige Medikamente, wie bestimmte Antibiotika und Chemotherapeutika, können die Haarzellen des Innenohrs schädigen und zu Dysakusis führen.
  • Kreislaufprobleme und Durchblutungsstörungen: Mangelnde Durchblutung des Innenohrs, etwa durch Bluthochdruck oder Diabetes, kann die Funktion der Haarzellen beeinträchtigen und Dysakusis verursachen.
  • Stress und psychische Belastung: Chronischer Stress und emotionale Belastungen können die Wahrnehmung von Geräuschen negativ beeinflussen und Dysakusis verstärken.
  • Alterungsprozesse: Altersbedingter Hörverlust kann nicht nur zu einer allgemeinen Hörminderung, sondern auch zu einer verzerrten Wahrnehmung von Geräuschen führen, wenn bestimmte Frequenzen stärker betroffen sind.
Heilpraktikerin Bianca-Beger-Marks vor blauem Wandbild

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Bianca Beger-Marks

Heilpraktikerin und Mitglied im Lumomed Team

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